Beginenhaus in Kreuzberg, Erkelenzdamm 51 (U-Kottbusser Tor), Klingel: Gemeinschaftsraum
Gisela Notz und Trille Schünke stellen zwei Berlinerinnen vor, die die Shoa überlebt haben und sich auch nach dem Ende der NS-Herrschaft politisch engagierten.
Die jüdische Sozialdemokratin Jeanette Wolff (1888-1976) durchlebte nach 1933 eine Odyssee durch Konzentrations- und Todeslager, die sie sofort nach dem Zweiten Weltkrieg selbst niederschrieb. Als (Mit)Gründerin der VVN, in der Berliner Stadtverordnetenversammlung, im Bundestag und vor Schulklassen wollte sie gegen das Vergessen, für die Gleichberechtigung aller Menschen und für den Frieden auf der Welt kämpfen.
Die Kreuzberger Arbeiterin und
#Gewerkschafterin Anni Wendel (1909-2002) engagierte sich nach der Machtübergabe an die Nazis im Widerstand, unterstützte Verfolgte und gab Informationen bei „Kaffeekränzchen“ weiter.
1935 wurde sie verhaftet und kam ins Frauengefängnis in der Barnimstrasse und in weitere Frauenzuchthäuser. Nach ihrer Entlassung stand sie unter Beobachtung der Gestapo. Auch sie machte sich sofort nach 1945 wieder an die politische Arbeit, engagierte sich in der VVN-BdA und als Zeitzeugin.
Die Schauspielerin, Autorin und Sängerin Christa Weber (www.christa-weber.de) wird Lieder singen, sowie Texte und Gedichte vortragen. Begleitet wird sie auf dem Akkordeon von Anja Dolak (www.anja-dolak.de/).
Die Einladung kann gerne weitergegeben werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei, Spenden für die beiden Künstlerinnen nehmen wir gerne entgegen.
Veranstalter: Geschichtssalon im Beginenhof in Kooperation mit @vvnbdaberlin BO #Friedrichshain-#Kreuzberg
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