Freitag, 3. Juni 2022

Demos, Bilder, Vorträge und Anklagen für mehr Menschlichkeit

Das NSU-Tribunal in Nürnberg - Wir klagen an!Radiobeiträge Politik (radio-z.net)


ID 115963

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Nachrtag 14/6/22 | Vergangenes Wochenende vom 3.-5. Juni fand in Nürnberg das NSU-Tribunal statt.

Zum Auftakt der Veranstaltung wurden Anklagenschriften vorgetragen: 

"Bis heute sind wir weit von der versprochenen „lückenlosen Aufklärung“ im NSU-Komplex entfernt. Initiativen und Einzelpersonen, die mit den Betroffenen der NSU-Mord- und Anschlagserie solidarisch verbunden sind, entwickelten die Idee eines Tribunals, das diese Leerstelle besetzt. Der NSU-Komplex wird dabei gedacht als ein Kristallisationspunkt strukturellen Rassismus. Das Tribunal ist damit ein Ort der gesellschaftlichen Anklage von Rassismus. Die Berichte der Betroffenen und Angehörigen stehen im Mittelpunkt. Ihre Geschichte gilt es zu hören und zu verstehen.

Angeklagt werden die Akteur*innen des NSU-Komplex mitsamt ihrer institutionellen Einbettung.

Beklagt werden die Opfer rassistischer Gewalt und das entstandene Leid. Eingeklagt wird das Prinzip einer offenen, durch Migration entstandenen Gesellschaft der Vielen." (9) NSU Watch (@nsuwatch) / Twitter


Am Montag, 2. Mai 2022 endete ein Polizeieinsatz gegen einen 47-jährigen Mann mit Migrationsgeschichte tödlich. Ein Video des Vorfalls (zu finden bei @der_neukoellne) zeigt, wie mehrere Polizisten die Person auf den Boden drücken und mit der Faust auf den Kopf schlagen.

Das Opfer stirbt später im Krankenhaus. Die Polizei gibt an, der Mann sei „plötzlich kollabiert und verstorben“. Es handelt sich nicht um einen Einzelfall. 199 Todesfälle von People of Color und von Rassismus betroffenen Personen zählt die Kampagne "Death in Custody" seit 1990. Konsequenzen für die Polizei sind die Ausnahme. Das muss sich ändern. (via Aufstehen gegen Rassismus)

Als Woodstock gegen Rechts rufen wir zur gemeinsamen Kundgebung am 04.06.2022 um 14:30 Uhr am Oberen Markt in der Weidener Altstadt auf. Den Angehörigen und Opfern von Polizeigewalt gilt unsere aufrichtige Solidarität.
Wir fordern die lückenlose Aufklärung der Todesfälle in Zusammenhang mit Polizeigewalt und wir stellen uns entschieden gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft!

Als Ansprechpartner:innen stehen euch Nina Krehl und Dustin Opitz zur Verfügung.

„Woodstock gegen Rechts“

#demokratielieben
#Demokratie #WeideninderOberpfalz #Kundgebung #Polizei #Rassismus #Politik #Verantwortung #woodstockgegenrechts

 

Solidarität mit Israel – Dem Antisemitismus entgegentreten – Stoppt BDS

 

Gemeinsamer Aufruf mit dem Bündnis gegen Antisemitismus Kassel und der ag antifa zur Kundgebung anlässlich der Eröffnung der »documenta 15«
18. Juni 2022, 14:00 Uhr, Friedrichsplatz, Kassel


Die documenta ist eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die weltweit Beachtung findet. Recherchen des Bündnisses gegen Antisemitismus Kassel (BgA) förderten zu Tage, dass zahlreiche Anhänger der BDS-Bewegung und Kritiker des Bundestagsbeschlusses sowohl unter den berufenen Künstlern als auch in den Leitungsgremien der documenta 15 vertreten sind. Auch im Kuratorenteam ruangrupa unterstützen die führenden Mitglieder Ade Darmawan und Farid Rakun Israelboykottbewegungen. Zahlreich sind insbesondere auch in den leitenden Gremien der documenta die Unterstützer des notorisch gegen Israel hetzenden »A Letter against Apartheid«.

Ohne dass es jemanden aufgefallen oder gar aufgestoßen wäre, wurde 2021 das palästinensische Kollektiv The Question of Funding in den »lumbung« – das künstlerische Herz der documenta – berufen. Das Kollektiv steht in der Tradition des palästinensischen Nationalisten Khalil al Sakakini, der sich als Anhänger Hitlers bezeichnete. Akteure dieses Kollektivs, wie Yazan Khalili, sind Anhänger verschiedener Israelboykottinitiativen und treten für die Abschaffung Israels ein.

Nachdem die Recherchen des BgA Kassel überregional in den Medien Beachtung fanden, taten die Stadt Kassel, die leitenden Kräfte der documenta und die politisch Verantwortlichen im Land Hessen zunächst alles dafür, dass unter den Augen der Weltöffentlichkeit und im Namen der Kunstfreiheit, Antizionismus als zu tolerierende Position einer multiperspektivischen Sicht auf die Welt als Kunst zu gelten habe. Unter dem Verweis auf die Freiheit der Kunst, wurde der Zusammenhang von Israelhass, Antizionismus und Antisemitismus schlicht ignoriert. Es reichte aus, dass die documenta 15 erklärte, Antisemitismus zu verurteilen. Der Kasseler Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende der documenta Christian Geselle dekretierte: Eine Überprüfung findet nicht statt!

Nach dem sich die gerade berufene Kulturstaatsministerin Claudia Roth – ebenfalls Kritikerin des BDS-Beschlusses – einschaltete, rangen sich die Verantwortlichen der documenta 15 dazu durch, eine Diskussionsrunde zu organisieren, um über Antisemitismus und Islamophobie (sic!) zu diskutieren. Im April wurde klar, dass die Hälfte der geladenen »Experten« entweder Kritiker des BDS-Beschlusses oder Anhänger der BDS-Bewegung sind. Nachdem bekannt wurde, dass die documenta auch die Expertise des Zentralrats der Juden in Deutschland ausschlug, wurde die angekündigte Diskussion wieder abgesagt. Im Nachgang verkündete die Kulturstaatsministerin, Boykotten gegen israelische Künstlerinnen und Künstler im Kulturbetrieb sei gemeinsam entgegenzutreten.

Wie das bei einer Kunstschau funktionieren soll, in der leitende Personen (Kuratoren, Künstlerische Leitung und Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit) Israel als Apartheidssystem verunglimpfen, die den Beschluss des Bundestages zur antisemitischen BDS-Bewegung ablehnen und die Künstler aus Palästina eingeladen haben, die offen die BDS-Bewegung unterstützen und Israel abschaffen wollen und deren Generaldirektorin Sabine Schormann keinerlei Problembewusstsein über den Zusammenhang von Israelhass, Antizionismus und Antisemitismus zeigt, bleibt das Geheimnis derer, die sich mit den Erklärungen und Absichtserklärungen der Kulturstaatsministerin zufrieden geben.

  • Wir geben uns nicht damit zufrieden, einfach abzuwarten, ob die künstlerischen Aktionen der Antizionisten und Israelhasser sich vielleicht gerade im Bereich des zu Duldenden bewegen.
  • Wir verurteilen, dass mit viel öffentlichen Geldern Antisemiten, Israelhassern und Antizionisten eine Bühne geboten wird, die weltweit Beachtung findet.
  • Auch auf der documenta muss gelten: Keine Toleranz dem Antizionismus – Gegen Antisemitismus heißt: Stoppt BDS!

Bündnis gegen Antisemitismus Kassel
Thunder in Paradise
ag antifa im StuRa der Uni Halle 

| Gibt den antiscehmitischen Menschenfeinden von der BDS keine Chance #AmnestyInternational so nicht
#IranPutin https://www.n-tv.de/politik/Teheran-NATO-Erweiterung-ernste-Bedrohung-article23153404.html / https://www.stern.de/politik/ausland/putin-verkauft-raketen-an-den-iran--s-300-macht-mullahs-unangreifbar-6790126.html

#NoPutin #NoIranDeal #NoXIChina #FreeRussia | Für ein Freies Russland ohne #Putinismus #Demokratiejetzt #NoAfD#FreeIran #BlackLivesMatter #AgainstNazism

#JewishLivesMatter
#Antideutsche #Antifa #SupportIsrael #AgainstAntiSemitism #AgainstIslamism

#againstsexism

#Palestine #NoPalestine http://antidekritblogwen.blogspot.com/2020/11/warum-es-einen-staat-palastina-nicht.html?view=flipcard

#Ukraine / #Israel / #Polen / #Nato / #Taiwan / #Hongkong #SupportPolen

#SupportNato #SupportTaiwan #SupportHongkong 

#SupportIsrael #SupportNato #SupportUkraine #NoPutin

#MilkTeaAlliance

 

 

Verein für Politik und Kunst | Vernissage – Kapsel

04. Juni 2022, 18.00 Uhr, Galerie der Gruppe 81, Frühlingsstraße 10, 92237 Sulzbach-Rosenberg

Stephanie Heike lebt und arbeitet seit Anfang 2020 in Fürth. Sie hat Comic und Illustration in Kassel studiert, und ist als freie Künstlerin tätig. Ihre Arbeiten sind immer an Fragestellungen der gegenwärtigen Gesellschaft orientiert.

Einige ihrer Themen sind z.B. populäre Körperbilder und deren Einfluss auf die Selbstwahrnehmung, und der postmoderne Mensch auf der Suche nach Nähe – und Isolation zugleich. In ihren Bildern erforscht Stephanie Heike menschliches Verhalten, seine Bedingungen und Möglichkeiten. Ihre Bilder sind Menschenbilder, kritisch, utopisch, und immer zugewandt. Sie sind keine Porträts, sondern oft gesichtslos, mit unscharfen Gesichtern und dem Betrachter räumlich entrückt. 

Schwerpunkt der Ausstellung ‚Kapsel‘ sind Gemälde von abstrakten anthropomorphen Formen in fleischigen Farben, die sich vom Betrachter wegzudrehen scheinen. Sie scheinen im leeren Raum zu schweben. Sie rufen diffuse Erinnerungen hervor an Pin-up Posen, oder bearbeitete Fotografien unwirklich straffer Haut, aber auch an medizinische Illustrationen. Durch die Abstraktheit dieser menschenartigen Formen fordern die Gemälde den Betrachter auf, in sein eigenes Körperbild hineinzufühlen. 

Stephanie Heikes Bilder weisen auf das Spannungsfeld zwischen seiner Verletzlichkeit, dem Anspruch auf Stärke und dem Ideal ästhetischer Perfektion, in dem der Mensch seinen Körper betrachtet.

Die Vernissage findet in der Galerie der Gruppe 81, Frühlingsstraße 10 in Sulzbach-Rosenberg statt.Am 05.06./11.06./12.06.22 ist die Ausstellung von 15:00-18:00 Uhr geöffnet. www.stephanie-heike.de

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