Montag, 21. August 2023

Saudi Arabien ist ein Mörder

 

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/saudi-arabien-human-rights-watch-zufolge-hunderte-migranten-an-jemenitischer-grenze-erschossen/ar-AA1fydtd#image=1

Saudische Grenzschutzbeamte haben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zufolge Hunderte äthiopische Migranten und Asylsuchende getötet, die versucht haben, die saudisch-jemenitische Grenze zu überqueren. Menschen sollen aus nächster Nähe erschossen worden sein, darunter auch Kinder, hieß es in dem nun veröffentlichten Bericht. Demnach wurden außerdem Sprengwaffen gegen Migranten eingesetzt.

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In dem Bericht wurde der Zeitraum zwischen März 2022 und Juni 2023 untersucht. Aktuelle Untersuchungen von HRW deuteten aber darauf hin, dass die Tötungen weiterhin stattfinden. Der Bericht beruht auf 38 Zeugeninterviews sowie Satellitenbildern und in Online-Netzwerken veröffentlichten Aufnahmen.

Bereits im vergangenen Jahr hatten Uno-Experten über »besorgniserregende Vorwürfe« berichtet, denen zufolge saudi-arabische Sicherheitskräfte an der Grenze zum Jemen in den ersten Monaten des Jahres 2022 etwa 430 Migranten getötet hätten.

Augenzeugen berichteten den HRW-Menschenrechtsaktivisten nun von Leichenbergen entlang der Migrationsroute. »Wenn die saudischen Sicherheitsbeamten eine Gruppe (Migranten) sieht, schießen sie ununterbrochen«, sagte eine der Überlebenden den Helfern. Einschätzungen der Menschenrechtsorganisation zufolge hätten die saudischen Beamten Hunderte – »möglicherweise Tausende« – Migranten in dem Grenzgebiet getötet. Asylsuchende und Migranten sagten, die Route zwischen dem Jemen und Saudi-Arabien sei »voll von Missbrauch« und unter der Kontrolle von Menschenhändlern.

Fast alle Menschen auf »gefährlichen Ostroute« aus Äthiopien

Trotz des Bürgerkriegs kommen noch immer Migranten in den Jemen mit dem Ziel, ins benachbarte Saudi-Arabien zu gelangen. Schätzungen zufolge kommen weit mehr als 90 Prozent der Menschen auf der »gefährlichen Ostroute« – vom Horn von Afrika über den Golf von Aden durch den Jemen nach Saudi-Arabien – aus Äthiopien. Die Route wird HRW zufolge auch von Menschen aus Somalia, Eritrea und gelegentlich aus anderen ostafrikanischen Ländern genutzt. In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Frauen und Mädchen, die auf der Ostroute migrieren, gestiegen. 

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Samstag, 19. August 2023

Russland das Gulag-System

 


Politik

Zwangsarbeit im Lada-Werk Wie Russland das Gulag-System wiederbelebt

Russland lässt die menschenunwürdigste Seite der Sowjetunion neu aufleben: Der Kreml verhaftet grundlos Tausende Ukrainer und steckt sie in Strafkolonien, um sie entweder an der Front oder als Zwangsarbeiter einzusetzen. Russland baut ein neues Gulag-System auf.

Wer sich in Russland gegen das System Putin stellt, kann schnell im Straflager landen. So wie Regimekritiker Alexej Nawalny, der etwa 260 Kilometer entfernt von Moskau in der Strafkolonie Melechowo einsitzt. So wie viele andere Menschen, die den Krieg gegen die Ukraine kritisieren. Kurz nach Einmarsch ins Nachbarland, hatte das russische Parlament beschlossen, dass Antikriegsrhetorik mit bis zu 15 Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Die Gefahr, ins Straflager zu kommen, ist unter Putin groß wie nie.

Das gilt aber längst nicht mehr nur für Russen. Auch oder vor allem Ukrainer hat der Kreml ins Visier genommen. Verhaftungen sind trauriger Alltag in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine und womöglich Teil eines langfristigen Plans. Russland baue derzeit ein neues Gulag-System auf, schreibt etwa das US-Magazin "The Atlantic". Bei den Verhaftungen, Folterungen und Morden an Ukrainern handele es sich längst "nicht nur um Ad-hoc-Reaktionen auf den ukrainischen Widerstand".

 "Älter als der Kommunismus"

Der Gulag ist eines der dunkelsten Kapitel in der russischen Geschichte. Sowjet-Diktator Josef Stalin hat über Jahrzehnte hinweg ein berüchtigtes System aus Arbeitslagern, Strafkolonien und Spezialgefängnissen aufgebaut. "Der Gulag ist älter als der Kommunismus. Diese Art und Weise der Straflager existierte bereits im Zarenreich. Was wir unter Gulag verstehen, ist dann ja eher ein System aus millionenfacher Zwangsarbeit, wie es unter Stalin etabliert wurde", sagen Historiker wie Jan Claas Behrends.

 

In der Hochzeit des Gulags zwischen 1928 und 1956 wurden etwa 20 Millionen Menschen in die Lager verfrachtet und als Arbeitssklaven missbraucht. Im Schnitt kam etwas mehr als jeder Zehnte nicht lebend aus dem Arbeitslager heraus, denn die meisten Häftlinge sind direkt für 10 oder sogar 25 Jahre in den Gulag gesteckt worden. Und wer die unmenschlichen Bedingungen doch überlebte, trug ebenso schlimme physische wie psychische Narben davon.

Festnahmen wegen Nichtigkeiten

Gut 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion soll das System der grausamen Lager anscheinend wieder aufgebaut werden. Ein Bericht der Associated Press deutet darauf hin, dass Russland längst damit begonnen hat. Die amerikanische Nachrichtenagentur hat Aussagen ehemaliger Gefangener und Informationen von zwei Menschenrechtsorganisationen ausgewertet und daraus eine Karte erstellt - darauf zu sehen sind mindestens 40 Gefangenenlager in Russland und Belarus sowie 63 "formelle und informelle" Gefängnisse im besetzten Teil der Ukraine.

Außerdem wurde der AP Anfang des Jahres ein russisches Regierungsdokument zugespielt, das Planungen für insgesamt 25 neue Gefängniskolonien und sechs weitere Haftanstalten auf dem Gebiet der besetzten Ukraine bis 2026 zeigt.

Kreml-Machthaber Wladimir Putin hatte im Mai entschieden, dass russische Behörden Menschen aus Gebieten mit Kriegsrecht in Gebiete ohne Kriegsrecht abschieben dürfen. Das bedeutet im Klartext, dass sich Russland ermächtigt, Bewohner der besetzten Gebiete in der Ukraine aus ihrem eigenen Land abzuschieben und sie auf unbestimmte Zeit ins Arbeitslager nach Russland zu schicken.

 Kreml-Machthaber Wladimir Putin hatte im Mai entschieden, dass russische Behörden Menschen aus Gebieten mit Kriegsrecht in Gebiete ohne Kriegsrecht abschieben dürfen. Das bedeutet im Klartext, dass sich Russland ermächtigt, Bewohner der besetzten Gebiete in der Ukraine aus ihrem eigenen Land abzuschieben und sie auf unbestimmte Zeit ins Arbeitslager nach Russland zu schicken.

 

Das neue Lagersystem funktioniert ähnlich wie der Gulag des 20. Jahrhunderts. Menschen werden wegen Nichtigkeiten festgenommen - zum Beispiel, wenn sie die ukrainische Sprache sprechen; oder sogar komplett grundlos, weil sie in einer russisch besetzten Region leben und sich den Besatzern nicht fügen wollen. Rechte haben die Menschen in russischer Gefangenschaft de facto keine mehr, Angehörige werden nicht informiert und sie bekommen keine Gerichtsverfahren.

Folter in neun von zehn Fällen

Egal, ob in Russland oder im russisch besetzten Teil der Ukraine, die Bedingungen in den Strafkolonien sind überall dieselben. Misshandlungen sind an der Tagesordnung. "Elektroschocks, simuliertes Ersticken und Schläge, die Schädel und Rippen brechen", fasst AP zusammen. Die Vereinten Nationen schreiben in einem Bericht aus dem Juni, dass 91 Prozent der Gefangenen von Folter und Misshandlung sprechen.

Die Häftlinge müssen oft als Arbeitssklaven schuften. Zum Beispiel an der Front, wo sie Schützengräben ausheben. Viele Gefangene werden dazu gezwungen, ihre Mobilisierungspapiere zu unterschreiben - und müssen auf eigenem Boden gegen ihr Heimatland kämpfen. "Wie früher scheint es, als würden den russischen Gefängnisdirektoren Quoten vorgegeben. Das heißt, sie müssen eine bestimmte Anzahl von Gefangenen an die Front abliefern", berichtet "The Atlantic".

Mehr zum Thema

Zwangsarbeiter kann Russland aber offensichtlich auch für nicht-militärische Zwecke gut gebrauchen, wie der Fall Awtowas zeigt. Der größte Autobauer Russlands ist vor allem für den Lada bekannt und will in den nächsten Monaten seine Produktion hochfahren, um die Wirtschaft anzukurbeln - und dafür auch Zwangsarbeiter ans Förderband stellen, meldet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Dem Bericht zufolge benötigt Awtowas vorerst 1100 zusätzliche Arbeitskräfte, bis Januar noch mal rund 3000. Die Hälfte sollen Zwangsarbeiter sein, schreibt der Föderale Strafvollzugsdienst in der Region Samara, dem Hauptsitz von Awtowas - hochoffiziell auf seiner Internetseite.

Mittwoch, 9. August 2023

Links und Rechts bis zum #Tennoismus

 

http://antidekritblogwen.blogspot.com/2023/08/links-trifft-rechts-tennoismus-und.html

22.05.2016 - "Okkupieren Nazis linke Inhalte? Werden sie dadurch wirklich verfremdet und entstellt? Aber selbst wenn ja, warum gelingt das überhaupt? Was prädestiniert denn eigentlich vorgeblich genuin »fortschrittliche« Themenfelder wie den »Befreiungskampf der Völker«, die »soziale Verantwortung des Staates« oder die »Globalisierung der Heuschrecken-Multis« zum Gebrauch durch Nazis? 

 #AfD Nazi JürgenElässer und das Compact-Online Magazin für die Alldeutsche Bewegung bildet mit Themen wie Pazifismus und Hiroshima seine antisemitischen und antiamerikanischen Allianz zur Querfront und deutscher Allmacht | Stand 12. August 2023

https://www.compact-online.de/wp-content/uploads/2023/06/bilder-magazin-2023-07-012-642x336.jpg

Ludwigshafen statt Hiroshima

19. Juni 2023

https://www.compact-online.de/wp-content/uploads/2021/02/Truman-Churchill-Stalin-Potsdamer-Konferenz-642x336.jpg

Der Freimaurer, der die Bombe liebte: Harry S. Truman und Hiroshima

2. März 2021

https://www.compact-online.de/wp-content/uploads/2020/08/Hiroshima_Easy-Resize.com_-642x336.jpg

75 Jahre Hiroshima und die Verbrechen der Siegermächte

6. August 2020

https://www.compact-online.de/wp-content/uploads/2019/11/bilder-geschichte-06-deutsche-frauen-102_Easy-Resize.com_-651x336.jpg

Dresden wie Hiroshima – Björn Höcke über die Bombardierung Dresdens 1945

Es ist einfach so, dass Linke und Faschisten schon seit jeher nicht nur dieselben ideologischen Felder beackern, sondern dass der organisierte Faschismus der Arbeiterbewegung selbst entsprang. Als soziale Bewegung konstituierte er sich in Italien inmitten der Sozialistischen Partei, genauer auf ihrem radikalen aktivistisch-etatistischen Flügel (also frühen Globalisierungsgegnern, wenn man so will): #Mussolini beispielsweise war Chef der Parteizeitung »#Avanti«. In den deutschen #Nationalsozialismus wiederum gehen die staatssozialistischen und antiimperialistischen Vorstellungen der sogenannten »Konservativen Revolution« mit ein, die ebenso in der #KPD Widerhall fanden. Der Widerwillen der antisemitischen Esoteriker (#Wotan- und #Odin-Kult) an der Spitze der #NSDAP galt so nicht dem Sozialismus oder gar dem Antikapitalismus – den teilten sie von ganzem Herzen –, sondern dem Marxismus, der ihnen als liberal und zersetzend galt. Darin wiederum waren sie sich nur allzu einig mit der sozialdemokratischen Ideologie, die ihren autoritären Staatskultus schon im späten Kaiserreich nur aus historischen Gründen noch ab und an mit dem Namen Marx garniert hatte. Über die #Linken Wurzeln des #Faschismus spricht Uli Krug, #RedaktionBahamas (Berlin). Antifeministischer Männerkult #Sexismus etc.

Die Feder sei stärker als das Schwert, heißt es. Das 20. Jahrhundert war jedoch voll von Schriftstellern, die selbst zur Waffe griffen und einen Umsturz anstrebten: Gabriele D’Annunzio, Ernst Jünger oder Yukio Mishima. (Erstsendung: 07.11.2020)

„Italiener von Fiume, hier bin ich. Hier ist der Mensch, der alles aufgegeben und alles vergessen hat, um sich frei und neu in den Dienst der edlen Sache, eurer Sache zu stellen: die schönste und vornehmste Sache der Welt für einen Kämpfer, der in derartiger Niedergeschlagenheit und Traurigkeit nach einem Grund zum Leben und zum Glauben sucht, dazu, sich hinzugeben und zu sterben.“

So ruft der italienische Schriftsteller und Putschist Gabriele D’Annunzio am 12. September 1919 auf dem Balkon des Stadtpalastes von Fiume, dem heutigen Rijeka (im Westen von Kroatien). Mit ihm beginnt die Reihe derjenigen Schriftsteller und Künstler, die sich im 20. Jahrhundert als politische Aktivisten, Revolutionäre, Terroristen oder Putschisten versuchten. Neurechte und Hiroschima | Der Neurechte #DavidBerger und #Hiroschima Hiroshima  - Philosophia Perennis (philosophia-perennis.com) | Hiroschima ist für die NeuRechten einer Chiffre für Antiamerikanismus, Antisemitismus  und Putin Propaganda | Tennoismus und linker Pazifismus sind verbunden im Sein und Nichtsein zum anderen.

 Links trifft Rechts | Tennoismus und Pazifismus | Antideutsche Kritiken | Getragene und Ungetragene (antidekritblogwen.blogspot.com)

#Odin #AgainstOdin #Wotan #AgainstWodan #Niewiederdeutschland  #BomberHarris#LasstNichtZuDassSieUnsTöten #jinamahsaamini #mahsaamini #JinJiyanAzadi #ZanZendegiAzadi #PeopleNotProfit #TomorrowIsToLate #Bonn4Iran #Bonn #Bonner | #Antideutsche #Antifa #FreeIran #SupportIsrael #SupportUkraine #AgainstMullahs #Stopthebombs #AgainstPutin #NiewiederDeutschland #SupportUSA #AgainstSexism

R4TL Team Nürnberg in Solidarität mit Israel und den Juden

  https://www.instagram.com/p/DChAKNRNSzc/ r4tl.nbg Gestern war ein trauriges Jubiläum, denn wir sind nun schon zum 10. Mal in Nürnberg f...