Gewalt als Bild
https://jungle.world/artikel/2025/43/macht-gewaltbilder-hamas-brechen-gewalt-als-bild
Was Theodor W. Adorno in “Minima Moralia” zu Flaschenpost geschrieben hat, bezeichnete er selber als "für unbekannte Finder in einer unbestimmten Zukunft”. Er befürchtete einen “Verfall, auch im Sinne intellektueller Abklärung” bei dem von der Kulturindustrie Gehätschelten ebenso wie bei den kritiklos Konsumierenden, für die es “kein richtiges Leben im falschen geben kann”.
Wie viele Menschen in Israel und dem Rest der Welt, die sich um das Schicksal der Geiseln in den Händen der Hamas sorgen, bin auch ich entsetzt und verstört, als ich Anfang September 2024 von der Ermordung von Hersh Goldberg-Polin, Ori Danino, Eden Yerushalmi, Almog Sarusi, Alexander Lobanov und Carmel Gat erfahre. Bald jährt sich der Angriff vom 7. Oktober 2023 zum ersten Mal, und noch immer ist dieser Tag im Bewusstsein vieler Israelis nicht vorbei. In Gaza herrscht ein furchtbarer Krieg, dem auch bereits einige der israelischen Geiseln zum Opfer gefallen sind, aber noch immer scheint der Plan der Hamas aufzugehen, die Gewalt weiter anzufachen und die tiefsitzende Angst anzuheizen. Auch jetzt sind es Bilder, die sich die Terrororganisation für ihren Plan zunutze macht.
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Das diesjährige Gedenken anlässlich des Pogroms vom 9. November 1938 findet am Sonntag, 9. November 2025, um 16 Uhr statt. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt dazu wie in jedem Jahr zum Gedenkstein in der Konrad-Adenauer-Anlage (neben Josefskirche) ein.
Pfarrer Alfons Forster (katholischer Vorsitzender), Matthias Langer (evangelischer Vorsitzender) und Werner Friedmann (jüdischer Vorsitzender) hoffen auf rege Beteiligung. Auch in diesem Jahr geht es nicht nur um die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse des Jahres 1938 und an die in der Folge ermordeten Weidener Bürger jüdischen Glaubens.
Zeichen gegen anwachsenden Antisemitismus
Dieses Mal geht es auch und ganz besonders darum, ein Zeichen zu setzen gegen den anwachsenden Antisemitismus, der immer dreister sein böses Gesicht zeigt. „Jeder Bürger ist eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und damit persönlich zu zeigen, dass es in unserem Land nie wieder Antisemitismus, Ausgrenzung und Hass gegenüber anderen Menschen und Gruppen geben darf.“
Mitgestaltung durch Kepler-Schüler
Rabbiner Dannyel Morag trägt das jüdische Totengebet vor. OB Jens Meyer und Imam Mahir Khedr sprechen Grußworte. Schüler der elften Klasse des Kepler-Gymnasiums mit ihrem Lehrer Tobias Wagner werden mit einem Beitrag die Gedenkfeier mitgestalten. Das Duo Christoph Pausch und Klaus Luther umrahmt die Feier musikalisch.
Alle 20 lebenden #Geiseln sind nun frei! Wir freuen uns zu wissen, dass sie endlich ihre #Familien und #Liebsten wieder in die Arme schließen können. Es beginnt nun ein langer Prozess der Rückkehr sowie der physischen und psychologischen Genesung. Wir senden ihnen viel Kraft! #Israel und die #USA sind die #RealAntifascist
Amerika und Israel
Wie man die Macht der Gewaltbilder der Hamas brechen kann Gewalt als Bild ...